Twylight

Jørgen Lang | CDs | Twylight

KlangWelten Records 2009 (KW 20042)
CD im Digipack, 11 Titel
Gesamtspielzeit: 52:48 min
Produziert von Rüdiger Oppermann

Nr. Titel Komponist / Text / Arrangement Tonbeispiel
01 Planets [Details] Kate Rusby/Kate Rusby (Pure Records)/J. Lang Planets
02 Fragile Balance [Details] R. Oppermann/Jørgen Lang Fragile Balance
03 The Snows They Melt the Soonest [Details] J. Lang/J. Lang/J. Lang & DÁN The Snows They Melt The Soonest
04 Nem Üzemel [Details] J. Lang/J. Lang/J. Lang Nem Üzemel
05 Loch Lomond [Details] Trad./Trad./J. Lang Loch Lomond
06 Twylight [Details] J. Lang/J. Lang/J. Lang, R. Oppermann Twylight
07 Wie schön blüht uns der Maien/Hares on the Mountain [Details] Trad./Trad./J. Lang, DÁN Hares on the Mountain
08 If 7 was 8 [Details] J. Lang/J. Lang/R. Oppermann If 7 was 8
09 Night Ferry (live!) [Details] Wizz Jones/Wizz Jones/J. Lang Night Ferry
10 A Winter’s Day [Details] J. Lang A Winter’s Day
11 Dive Down Deep [Details] J. Lang Dive Down Deep

Nach über 20 Jahren auf der Bühne legt Jørgen Lang endlich seine erste Solo-CD vor: “Twylight” legt Zeugnis ab von seinem bisherigen Schaffen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen. So finden sich auf der CD zum Beispiel traditionelle Titel, wie das zufällig auch gerade von Sting veröffentlichte “The Snows They Melt the Soonest” und eine wunderschön schlichte Interpretation des Klassikers “Loch Lomond”.

Interpretationen anderer Künstler sind auch dabei. Etwa der Oppermann-Klassiker “Fragile Balance”, aber auch “Planets” von der englischen Songwriterin Kate Rusby. Mit “Planets” präsentierte sich Jørgen übrigens auf dem KlangWelten-Festival 2009 und erntete dafür reichlich positive Resonanz. Das Jørgen auch die Begegnung mit der traditionellen Musik seiner Heimat nicht scheut, beweist er in “Wie schön blüht uns der Maien”, das wie selbstverständlich mit dem englischen Volkslied “Hares on the Mountain” verschmilzt.

Neben der traditionellen Seite zeigt Jørgen Lang auf dieser CD aber endlich auch seine moderne Seite. Die von Lang komponierten Stücke “Twylight”, “If 7 was 8” und “Dive Down Deep” legen hiervon eindrucksvoll Zeugnis ab.

Rüdiger Oppermann schreibt: “Jørgen ist gesegnet mit einer wunderbaren, sonoren Stimme. Er zeigt sich als Wanderer zwischen den Welten: ist ein Pionier der DADGAD-Gitarre (in einer besonderen Stimmung, „open tuning“) und hat sich in Deutschland zu einem der profiliertesten Vertreter der New Folk Szene entwickelt. Als Mitbegründer der legendären Band HOELDERLIN EXPRESS und seiner Gruppe DÁN hat er den Gesamtgruppensound entscheidend geprägt: Mit dieser besonderen Stimmung lassen sich ungewöhnliche Akkorde spielen, merkwürdig magnetisch anziehende Harmonien, die auf einer Mischung aus Bordun, Clustern, Diatonischen- und Jazz-Anklängen bestehen — und irgendwie irisch klingen. Sprachlich und Teemäßig ist es ja gar nicht weit von Ostfriesland nach Irland…

…Seine Stimme erinnert an Peter Gabriel. …

…Sowohl als treibender Begleiter wie auch als Melodie-orientierter Solist, gesegnet mit einer wunderbaren, sonoren Stimme und fragilem Whistle-Spiel zeigt er sich als Wanderer zwischen den Welten: Sein jahrelanger Aufenthalt in Irland (er lebte und arbeitete 2 Jahre in Dublin) prägte sein harmonisches Akkordgefühl (und seinen irischen Akzent)…”


Die Musiker:

Jørgen Lang: Gitarren, Low Whistles, Gesang, Electronics, Programming
Rüdiger Oppermann: Keltische Harfe (01), E-Harp (06), Keys (08) , Sounds
Julius Oppermann: Drums (06)
Elke Rogge: Elektroakustische Drehleier (06 ,10, 11)
Ralf Gottschald: Percussion (06, 10)
Olav Krauss: Elektrische Geige (10)
Güray Atalay: Bass (06)
Chris Marquardt: Bass (05)
Johannes Mayr: Akkordeon (01, 03, 04, 07, 09), Piano (01) Kontrabass (04), Backing Vocals (09)
Franziska Urton: Geige (03, 07, 09), Backing Vocals (09)

Aufnahmen:

Kai Schlünz, KATAPULT Tonstudio Karlsruhe (01, 02, 06, 08, 09), Christoph Marquardt, topfloor productions, Tübingen (05), Dominik Kuhn, Starpatrol, Reutlingen (06, 11), Jürgen Treyz, artes Studio, Esslingen (03, 04, 10), Wolfgang Marx, Lutterbek (09), Jørgen Lang, weirdsound mobile, Hamburg (03, 04, 07, 08, 11), Archiv des Deutschlandradio Berlin (O-Töne bei 11)

Mischung und Mastering von Kai Schlünz, KATAPULT Tonstudio Karlsruhe (außer 10, Mischung von Johannes Wohlleben, Bauer Studios, Ludwigsburg)

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